AKONO

Erlebnisraum Natur

Erlebnispädagogik


Was ist Erlebnispädagogik?

Die Erlebnispädagogik fördert überwiegend die Sozial und Selbstkompetenz der Teilnehmenden. Im Voraus wird ein Ziel definiert woraus ein Setting gestaltet wird bei dem die Klient:innen ihr Thema möglichst ähnlich wie im Alltag angehen können jedoch mit einem positiven Ausgang. Anschliessend wird das erlebte miteinander reflektiert und möglichst ein Praxistransfer hergestellt. Die erlebnispädagogischen Settings bedienen sich mehrheitlich an natursportlichen Mittel wie beispielsweise Trekking, Klettern oder Kanufahren.

"Erlebnispädagogik ist das Lernen über den eigenen Körper anhand bewusst ausgewählter Mittel, Methoden und Settings. Das Ziel ist es, einen Prozess auszulösen, der bei den Betroffenen zu einer nachhaltigen Verhaltensveränderung im Alltag führt."
Wagnisse des Lernens Astrid Habiba Kreszmeier/Hans-Peter Hufenus

 

Modelle der Erlebnispädagogik

"The Mountains speak for themselves"

 

Outward-Bound

 

Metaphorisches Modell

 

Diese Theorie ist die älteste der Erlebnispädagogik.
Bei diesem Modell der Erlenispädagogik geht man davon aus das die Natur selbstwirksam ist. Die Teilnehmer:innen deuten ihre Erfahrung in der Natur selber und können den Praxistransfer selber machen. Die erlebnispädagogische Leitung bleibt im Hintergrund und übernimmt die Aufgaben der Planung und Sicherheitvorkehrungen . In dieser Theorie geht man davon aus das der Lernprozess der Teilnehmer:innen weder geplant noch gesteuert werden kann.



Outward-Bound ist eine weiterentwicklung von "The Mountains speak for them selves". Bei diesem Modell wird im Gegensatz zum erst genannten Modell jeweils nach dem Erlebnis mit den Teilnehmer über das erlebte gesprochen. Mit der anschliessende Reflexion wird der Praxistransfer sichergestellt und auch das erlebte evaluiert und für nachfolgende Settings und Mittel berücksichtigt.






Bei dem metaphorischen Modell werden die Ziele der Teilnehmer:innen versucht in metaphorische Bilder zu verpacken. Das Setting und die Methoden werden auf die Ziele der Teilnehmer:innen abgestimmt.
Ein wichtiger Bestandteil des metaphorischen Modells ist die transderivationale Suche. Aufgrund der Wissenschaft wissen wir, dass das menschliche Gehirn sobald es eine Geschichte hört unterbewusst mit der Suche nach Verknüpfungen und Verbindungen anfängt, um Verbindungen zwischen dem gehörten und erlebten herstellen zu können.
Durch die transderivationale Suche kann ein Prozess eingeleitet werden oder gar einen Praxistransfer stattfinden.